Die Stadt der Zukunft mitgestalten: Workshop für Schüler:innen beim Young Waterkant Festival

Migrants4Cities macht Schule! Das Team von der TU Berlin, insar consult und inter 3 unterstützt den Verein SEEd bei einem Online-Workshop zur “Stadt der Zukunft” speziell für Schüler:innen. Der Workshop hat im Rahmen des Young Waterkant Festivals am 15. Juni 2021 stattgefunden. In 90 Minuten haben die Schüler:innen für das, was sie an Stadt besonders nervt, eigene Visonen für bessere Lösungen erarbeitet.

Nach einer Einführung in die “Stadt der Zukunft” durch Simon Mohn von Reinventing Cities führten Marcus Jeutner (insar consult) und Kilian Flade (TU Berlin) durch knackige 60 MInuten Urban Design Thinking. Gearbeitet wurde dabei mit einer verkürzten Version des Urban Design Thinking-Ansatzes, der im Projekt “Migrants4Cities” Anwendung findet.

In Kleingruppen von 3 – 5 Personen haben die Schüler:innen Lösungen zu den Themen “Fortbewegen”, “Freizeit” und “Wohnen”  entwickelt und anschließend vorgestellt. Eine Box mit Prototyping-Material bekamen die Klassen vorher zugeschickt. An dem digitalen Workshop konnten Klassen aus ganz Deutschland teilnehmen. Insgesamt waren rund 140 Schüler:innen aus sieben Klassen beteiligt. Eine Gruppe möchte ihre Ideen für die Neugestaltung eines zentralen Platzes in ihrem Ort nun sogar an ihre Stadtverwaltung herantragen. 

Zum Hintergrund: SEEd ist ein an der Universität Flensburg und der Fachhochschule Kiel entwickelter Lernansatz zur Stärkung der Innovations- und Gründerkultur. Mit Bildungsprojekten an Schulen werden junge Menschen dazu motiviert und empowered, für die drängenden ökologischen und sozialen Herausforderungen Lösungen zu entwickeln. Und zu erleben, was sie selbst dafür tun können. Getreu dem Motto Machen ist wie wollen – nur krasser. SEEd ist dabei nicht nur in Schleswig-Holstein aktiv, sondern auch in Baden-Württemberg.

Mehr Informationen zu SEEd und zur Veranstaltung gibt es hier.

Klimaresilienz in der Neckarstadt Ost: UrbanLab#3 findet im Juli statt

Zwei UrbanLabs zur klimaresilienten Stadtgestaltung haben bereits stattgefunden: Das erste im Sommer 2020, bei dem sich die Teilnehmenden unter Hygieneauflagen im Herzogenriedpark im Freien treffen konnten und das zweite UrbanLab, das im November 2020 als digitale – und  dennoch sehr interaktive und kreative  – Veranstaltung mit viel Teamgeist durchgeführt wurde. 

Nun steht endlich das dritte und letzte UrbanLab an und ganz wahrscheinlich kann die Veranstaltung vor Ort in der Neckarstadt-Ost stattfinden, und zwar am 16. und 17. Juli 2021.

Neben der vor Ort-Veranstaltung werden aktuell auch digitale Angebote erarbeitet, die in das UrbanLab eingebaut werden können – besipielsweise ein sogenannter Audio-Walk oder ein Online-Voting. So können wir das Konzept und Workshopprogramm flexibel an die Infektionslage und entsprechende Einschränkungen anpassen. Und die Ergebnisse anschließend noch besser als bisher für alle erlebbar machen.

Es wird getestet!

Bei diesem dritten UrbanLab geht es darum, die entwickelten Ideen zu testen. Funktionieren sie wirklich so gut wie gedacht? Muss noch etwas an ihnen gefeilt werden? Was sagen die Anwohner*innen zu den Ideen? Diese Erkenntnisse hoffen wir in der Veranstaltung zu gewinnen. Alle Neuigkeiten rund um das dritte UrbanLab finden Sie wie gewohnt auf der Website.

Für neugierige Städtepartner*innen: Urban Design Thinking im WebLab einfach mal ausprobieren

In Mannheim wird bereits seit 2017 erfolgreich mit der Methode Urban Design Thinking gearbeitet. Doch auch für andere Städte − Zukunftsstädte, Smart Cities, Metropolregionen − kann das kollaborative und ko-kreative Format der Stadtentwicklung  interessant sein. Denn die gute Qualität der in Mannheim gefundenen Lösungen und die Zufriedenheit der engagierten Stadtgestalter:innen zeigen: der Aufwand lohnt sich!

Am 24. März 2021 nutzten darum mehr als 20 interessierte Städtepartner*innen die Gelegenheit, die Methode Urban Design Thinking in einem zweistündigen Transfer-WebLab unaufwändig kennenzulernen und auszuprobieren. Bei dem interaktiven Format entwickelten die Teilnehmer:innen gemeinsam über ein Online-Whiteboard in Ko-Kreation Ansätze für eine klimaresiliente Stadt. Es wurden etwa begrünte Radschnellwege als Alternative zum Autoverkehr, Sonnensegel und begrünte Pergolen in urbanen Hitze-Spots vorgeschlagen. Lösungsansätze, die die Teilnehmer:innen in Form von Zeichnungen, kleinen Modellen und gebastelten Prototypen entwickelten.

Für eine klimaresiliente Stadt sei es wichtig, viele Akteur:innen aus den verschiedensten Branchen in den Entwicklungsprozess mit einzubinden. Die Stadtverwaltungen müssten sich in alle Richtungen vernetzen, um auf die Klimaveränderungen in urbanen Räumen reagieren zu können, lautete der Tenor der Veranstaltung. Die in der zweistündigen Veranstaltung entstandenen Lösungen sollten zeigen, dass in einem Urban Design Thinking Prozess innovative und bedarfsgerechte Ideen für eine nachhaltige Stadtentwicklung entstehen können. Dabei wurde die Methode in einem Schnelldurchlauf in rund 45 Minuten erprobt, in realen Prozessen sind dafür mehrtägige Workshops vorgesehen.

Neugierig? Wenn auch Sie Urban Design Thinking in einem WebLab kennenlernen und ausprobieren möchten, geben Sie uns unter udt@migrants4cities einfach Bescheid. Wir freuen uns auf Sie!

Mehr Informationen finden Sie hier.

Neue Publikation: Mit Urban Design Thinking die Stadt gestalten

Wie können Städte die Bürgergesellschaft in ihrer Vielfalt beteiligen statt nur ‘die üblichen Verdächtigen’? Der Newsletter “Wegweiser Bürgergesellschaft” der Stiftung Mitarbeit widmet sich im Februar dem Schwerpunkt “Stadtentwicklung & Partizipation”  und dabei auch der Frage, ob und in welcher Form ko-kreative Formate wie Urban Design Thinking hierfür hilfreich sein können.

Helke Wendt-Schwarzburg, Marcus Jeutner und Kilian Flade berichten von den positiven Erfahrungen, die in Mannheim mit dem Migrants4Cities-Ansatz gesammelt wurden. Und davon, wie auch andere Städte von dem Ansatz profitieren können. Indem sie nämlich die aktive Ansprache und Einbindung bestimmter Gruppen, die ko-kreative Zusammenarbeit des Urban Design Thinking und die frühzeitige Verzahnung der Lösungssuche mit weiteren städtischen Aktivitäten und Akteuren geschickt miteinander kombinieren.

Den eNewsletter samt Beitrag “Urban Design Thinking in der Stadtentwicklung: Damit nicht immer die gleichen Leute gehört werden” können Sie hier herunterladen.

Dokumentation zum digitalen Urban Lab #2: Zum Nachlesen und Durchblättern!

Im zweiten UrbanLab hat das Team die im Sommer erarbeiteten Lösungsideen zur Umgestaltung des Quartiers rund um die Lange Rötterstraße noch einmal auf Herz und Nieren überprüft und angepasst. Anschließend wurde das große Testen der Lösungen geplant, das im Frühjahr dieses Jahres mit lebensgroßen Prototypen im Rahmen vom UrbanLab#3 stattfinden wird. Hoffentlich dann wieder im Freien und in der Neckarstadt-Ost, damit alle Anwohner*innen, Passant*innen und überhaupt alle, die Lust haben dabei mitmachen können.

Wer genauer wissen will, was die Teilnehmer*innen des zweiten UrbanLabs dazu im November 2020 im digitalen Workshop erarbeitet haben, kann alle Details jetzt in der Dokumentation nachlesen.

Die Dokumentation können Sie hier herunterladen.

© 2024 Ein MarketPress.com Theme

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.