Migrants4Cities goes Eisenach

Auch für andere Städte ist der ko-produktive und integrative Ansatz der Stadtentwicklung, der im Projekt “Migrants4Cities” verfolgt wird, interessant. Beispielsweise für die Stadt Eisenach. Nach einer Vorstellung der Mannheimer Erkentnntisse und Erfahrungen beim Arbeitskreis Integrationsmanagement des Landes Thüringen im Sommer 2021 griffen die Eisensacher die Möglichkeit zum Wissenstransfer und Erfahrunsgaustausch gern auf.

Denn ob Quartiersentwicklung, Klimaschutz oder Integrationsmanagement: Gleich in mehreren Themenfeldern steht die Stadtverwaltung in den Startlöchern, um kreative und ergebnisorientierte Beteiligungsprojekte umzusetzen. In einem zweistündigen WebLab können interessierte Mitarbeiter:innen am 8. November 2021 nun das bei Migrants4Cities erprobte Mobilisierungskonzept und die Methode Urban Design Thinking kennenlernen und ausprobieren.

Bildquelle: Klaus Brüheim  / pixelio.de

Ideen zur Lange Rötterstraße im Mannheimer Ausschuss für Umwelt und Technik

Ein großer Erfolg für die Arbeit der Teams bei Migrants4Cities zur Umgestaltung des Quartiers rund um die Lange Rötterstraße! Die Ideen sind auch von Vertreter:innen des Gemeinderats wahrgenommen worden. Deshalb liegen nun zwei Anträge vor, die in einer der nächsten Sitzungen im Ausschuss für Umwelt und Technik, kurz AUT, diskutiert werden sollen. Das Projekt Migrants4Cities wird dabei ausdrücklich als eine der Grundlagen für die Anträge genannt. Unsere Dokumentationen und vor allem unser Testing am 16./17. Juli in der Neckarstadt Ost haben somit ein wichtiges Ziel erreicht: Anwohner:innen und Entscheidungsträger:innen gleichermaßen zu informieren und im besten Fall zu überzeugen.

Nachzulesen sind die Anträge im „Bürgerinformationssystem“ auf der Webseite der Stadt: https://www.mannheim.de/de/stadt-gestalten/politik/buergerinformationssystem.

Sobald der Termin der Ausschusssitzung feststeht, informieren wir Euch / Sie. Nun heißt es Daumendrücken!

Verkehrsversuch “Lebenswerte Innenstadt”

„Mannheim² – Straßenräume neu nutzen!“ – so hatte die Arbeitsgruppe “Mobilität” ihren Lösungsansatz für eine nachhaltige und lebenswerte Mannheimer Innenstadt genannt. Jetzt wird diese Idee Realität: Mit der Vollsperrung des Farlachtunnels startet der einjährige Verkehrsversuch “Lebenswerte Innenstadt”, der gemeinsam von Stadtmarketing, der Stadtplanung und dem Stadtraumservice der Stadt Mannheim durchgeführt wird.

Bevor ab Frühjahr 2022 der Durchgangsverkehr aus der Freßgasse und der Kunststraße verbannt wird, soll im Vorfeld die Verkehrsentwicklung in der Mannheimer Innenstadt im Zuge des gesperrten Tunnel beobachtet werden. Voraussichtlich ab April ist es dann soweit: Dann werden Kurzzeitparkplätze durch Parklets mit Sitzgelegenheiten, Pflanzkübeln und Fahrradständern ersetzt. So entsteht auf 1,7 Kilometern Länge ein attraktiver und grüner Verweilraum für Fußgänger:innen. Und wer weiß: vielleicht wird es mit schmackhaften kulinarischen Angeboten und spannender Kunst im öffentlichen Raum noch interessanter!

Foto: Stadt Mannheim, Thomas Tröster

Jetzt online! Alle Ergebnisse zum UrbanLab in der Neckarstadt-Ost

Endlich ist sie da, die Dokumentation des dritten und finalen UrbanLabs in der Neckarstadt-Ost. Dieses fand am 16. und 17. Juli 2021 bei bestem Wetter rund um den Platz an der Uhlandschule, die Lange Rötterstraße, den Clignetplatz und die Eichendorffstraße statt. Die Dokumentation gibt Aufschluss über die drei getesteten Lösungsansätze und das Feedback der Anwohner*innen und Besucher*innen darauf. Denn Ziel vom UrbanLab#3 war es ein Erleben und Ausprobieren der Lösungsansätze zu ermöglichen, die sich die Teilnehmer*innen des Projekts „Migrants4Cities” für den Stadtteil ausgedacht hatten. Das gesammelte Feedback dient nun als wichtiger Baustein für die weitere Entwicklung der Lösungen.

Wenn Sie nun neugierig auf die Ergebnisse des dritten und letzten UrbanLabs im „Migrants4Cities“-Prozess geworden sind können Sie alle Details in der Dokumentation nachlesen.

Diese können Sie hier herunterladen.

Neue Publikation: Super Lösung! Und nun? Wie aus Ideen gelebte Realität werden kann

Wie kann aus ko-kreativen Ideen und Lösungsansätzen für eine nachhaltige Stadtgestaltung gelebte Realität werden? Über die Erfahrungen in Mannheim im Rahmen von Migrants4Cities berichten Claudia Möller und Helke Wendt-Schwarzburg in der neuesten Ausgabe von Stadt und Gemeinde digital, der Zeitschrift des Deutschen Städte- und Gemeindebunds.

Neben einem auf Kompetenz und Wertschätzung setzenden Mobilisierungskonzept und der Methode Urban Design Thinking für die ko-produktive Zusammenarbeit auf Augenhöhe wird insbesondere auf die Bedeutung eines wirksamen Innovarionsmanagements sowie die Rolle der Stadt als Ermöglicherin der erarbeiteten Lösungen eingegangen. Interessierte aus anderen Städten und Gemeinden können die genannten Methoden und Mannheimer Erfahrungen damit auch in einem Online-Workshop kennenlernen.

Die Ausgabe von Stadt und Gemeinde digital zum Schwerpunkt Stadtentwicklung steht hier zum Download zur Verfügung.

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