Public Space And Public Life: Virtueller Urban Thinkers Campus 2020

Kein Handschlag, keine Umarmung, kein ungeschütztes Lächeln…und teils verwaiste öffentliche Räume. In Corona-Zeiten haben sich viele Gewohnheiten des öffentlichen Miteinanders schlagartig verändert. Umso wichtiger ist es, sich als Stadtgesellschaft darüber auszutauschen, wir wir gemeinsam gut durch diese Krise kommen. Und diejenigen schützen, die besonders verletzlich sind: Kranke, Ältere, Kinder und Jugendliche, Menschen in schwierigen Lebenslagen.

Unter dem Motto “Public Space And Public Life” lädt die Stadt Mannheim darum am 15. Juli 2020 um 17.00 Uhr zum virtuellen Urban Thinkers Campus. Neben Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz ist u.a. Prof. Elke Pahl-Weber aus dem Team von Migrants4Cities als Referentin mit dabei.

Interessiert? Dann registrieren Sie sich unter www.utc-mannheim.de

Umsetzung, Verstetigung, Transfer: Migrants4Cities startet in zweite Phase!

Es geht weiter! Im November 2019 startet aller Voraussicht nach das Ansschlussprojekt von Migrants4Cities. Es legt den Fokus auf Umsetzung, Verstetigung und Transfer der erarbeiteten Ergebnisse. Denn der Migrants4Cities-Ansatz hat wesentliche Komponenten für eine neue Form der kommunalen Nachhaltigkeits-Governance sowie zum Umgang mit sozialen, kulturellen, demografischen und ökologischen Spannungsverhältnissen in der Stadt erarbeitet.

Und was hat es gebracht? Die Stadt Mannheim benennt das Aufgreifen aktueller Themen der nachhaltigen Stadtentwicklung, die Entwicklung von Lösungen mit hohem Innovationscharakter und fachlicher Wertigkeit und den gelungenen Zugang zur Zielgruppe der hochqualifizierten Migrant*innen als bisherige Wirkungen des M4C-Ansatzes, die enge Verzahnung mit städtischen Entwicklungen und Akteuren und die starke Umsetzungsorientierung des Verfahrens als besondere Qualitätsmerkmale des Ansatzes. Grund genug, dafür zu sorgen, dass die Ergebnisse weiter genutzt und verbreitet werden und vielleicht auch noch praxisnäher gestaltet werden.

Und das haben wir vor:

  • Begleitung der Umsetzung der erarbeiteten Lösungen: Die Stadt will die Lösungen KulturTram, Arbeitsbox und Aktionsbox “Nachbarschaftsplätze gestalten” schrittweise umsetzen und dafür das Netzwerk interessierter Partner pflegen und ausbauen.
  • Weiterentwicklung des Urban Design Thinking: Als Voraussetzung für Verstetigung und Transfer soll eine kompaktere Form von UrbanLabs entwickelt und erprobt werden, die leichter in städtische Routinen eingepasst werden kann.
  • Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung: Inhaltlich sollen in insgesamt drei kompakten UrbanLabs Lösungen zu der Frage erarbeitet werden, wie Straßenraum gestaltet werden muss, um einen Beitrag zur Klimaresilienz zu leisten und zugleich eine hohe Aufenthaltsqualität zu bieten.
  • Ergebnistransfer in die Lernpartnerstädte: Für und mit jeder Lernpartnerstadt wird individuell herausgearbeitet, welche der Wirkungen, die in Mannheim mit Migrants4Cities erreicht wurden, für sie interessant sind und wie sie diese mit den Komponenten des M4C-Ansatzes erreichen kann.

Interessierte Städte und Mannheimer Bürger*innen und Bürger sind herzlich eingeladen, daran mitzuwirken. Bitte kontaktieren Sie uns!

Zukunftsstadt-Konferenz 2019: Wir stellen “Klimaschutz von unten” vor

Am 2. und 3. Dezember hat Migrants4Cities die städtischen Nachhaltigkeitsinnovationen für Mannheim auf der Zukunftsstadt-Konferenz 2019 in Münster vorgestellt. Im Zentrum standen dabei die Lösungen für klimafreundliche Mobilität, denn die Konferenz stand unter dem Thema „Klima-aktiv, innovativ, digital“. Beim Workshop “Klimaschutz von unten” berichtete Claudia Möller von der Stadt Mannheim über das Aktionsprogramm “Menschen² – Straßen neu nutzen!”. Es soll Kommunen darin unterstützen, schwierige Transformationsprozesse gesellschaftsfähig zu machen.

Beim Markt der Möglichkeiten hatten die gut 150 Besucher*innen der Konferenz zudem die Möglichkeit, einzelne interaktive Tools auszuprobieren und Videoclips anzuschauen, mit denen autofreie Straßenräume erlebbar werden. Auch die übrigen Lösungen aus dem Urban Design Thinking Prozess wie beispielsweise die Arbeitsbox als OutdoorOffice für das Arbeiten im Grünen oder die KulturTram als interkultureller Treffpunkt wurden vorgestellt.

Die Konferenz bot den Teilnehmenden aus vielen Kommunen, Wissenschaft, Wirtschaft und zivilgesellschaftlichen Initiativen insgesamt eine nationale Plattform für den Transfer von Forschung und Innovationen in Maßnahmen und Konzepte für eine nachhaltige Stadtentwicklung.

Eine Dokumentation der Konferenz und der Workshopergebnisse finden Sie in Kürze hier.

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